Der Immobilienbesitz bringt eine Vielzahl von Verpflichtungen und Chancen mit sich. Ob Instandhaltung, Sanierung oder der bewusste Einsatz von Fördermitteln – aktuelle Entwicklungen und staatliche Regelungen spielen dabei eine zentrale Rolle. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die wichtigsten Aspekte ein, die es derzeit zu beachten gilt.
Instandhaltung von Immobilien: Was Immobilieneigentümer wissen müssen
Als Eigentümer einer Immobilie sind Sie für die Erhaltung der Bausubstanz verantwortlich. Dies umfasst wesentliche Aspekte wie Standsicherheit, Dichtigkeit und Dämmung sowie die Funktionsfähigkeit von Heizungs- und Lüftungsanlagen. Die gesetzlichen Grundlagen verpflichten Sie darüber hinaus, für eine umwelt- und brandschutzgerechte Ausstattung zu sorgen. Dies betrifft nicht nur technische Anlagen wie Rohrleitungen und Heizkörper, sondern auch Gemeinschaftseinrichtungen bei Mehrfamilienhäusern. Die Verkehrssicherungspflicht erfordert beispielsweise die Räumung von Schnee und Eis sowie die Beseitigung von Schimmelbildung, um die Sicherheit der Bewohner und Besucher jederzeit zu gewährleisten.
Energetische Sanierung: Verordnungen und Pflichten
Ab 2024 gelten bei einem Eigentümerwechsel neue Sanierungspflichten, die den Fokus auf energieeffiziente Gebäude weiter verstärken. Nach dem Grundbucheintrag haben die Eigentümer zwei Jahre Zeit, um die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Zu den verpflichtenden Maßnahmen gehören der Austausch des Heizkessels, die Dämmung des Daches oder der obersten Geschossdecke sowie die Dämmung von Rohrleitungen. Es ist wichtig, diese Verpflichtungen zu kennen und rechtzeitig zu handeln, um mögliche Sanktionen zu vermeiden. Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B. wenn die Immobilie seit 2002 selbst genutzt wird oder unter Denkmalschutz steht. Wenn Sie die aktuellen Vorschriften und Ihre Pflichten im Auge behalten, profitieren Sie von einem effizienten und nachhaltigen Gebäudebestand.
Fördermittel für Sanierung und Instandhaltung: Nutzen Sie finanzielle Unterstützung
Wer in die Instandhaltung oder energetische Sanierung investiert, kann von verschiedenen Fördermitteln profitieren. Die KfW bietet bundesweit Förderprodukte für den Gebäudebestand an, zum Beispiel das „KfW-Effizienzhaus“-Programm, das attraktive Kredite und Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen bereitstellt. Ebenso gibt es Programme wie das „KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard“, das den Einsatz erneuerbarer Energien fördert. Diese Förderungen sollen Immobilienbesitzern helfen, die notwendigen Maßnahmen zu finanzieren und die Umweltbilanz ihrer Gebäude zu verbessern. Darüber hinaus gibt es in Bayern spezielle Landesprogramme, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten können, wie z. B. Investitionszuschüsse. Eine gezielte Beratung kann helfen, das passende Förderpaket zu finden und so die Kosten zu optimieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Zukünftige Pläne der Regierung: Heizung, Bauen und Wohnen im Blick
Die zukünftigen Pläne der Regierung, auch über das Jahr 2025 hinaus, setzen deutliche Akzente in Richtung Energiewende und Umweltschutz. Es wird diskutiert, wie die gesetzlichen Regelungen zur Heizungsmodernisierung und energetischen Sanierung weiter verschärft oder angepasst werden können.
Lassen Sie sich beraten!
Der Weg durch das Regelwerk der Instandhaltung und Instandsetzung kann komplex sein. Unsere Experten stehen Ihnen in Nürnberg und Nordbayern gerne mit Rat und Tat zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine umfassende Beratung. Starten Sie mit uns in einen neuen Lebensabschnitt – mit der SpardaImmobilienWelt an Ihrer Seite.